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Trainingslager Porec 2018

51 Salzburgerinnen und Salzburger brauchen am 24. März zu einem vereinsübergreifenden Trainingslager nach Porec/ Kroatien auf. Trainer (Peter Bründl, Ernst Grössinger, Lukas Reiter, Csaba Szekely, Hubert Putz und Olivia Raffelsberger) und Athleten verbrachten 6 trainingsintensive Tage an denen der Spaß und die Gemeinschaft nicht zu kurz kamen. Aber genug der einführenden Worte – hier die unzensierten Berichte unserer Athletinnen und Athleten über das Ostertrainingslager in Kroatien.

Tag 1 von Shanna, Emilia, Paul, Samuel & Paul 

Erster Ferientag und schon wieder um 6:00 Uhr aufstehen, da wir um 7:00 Uhr Abfahrt nach Kroatien hatten. Erstes Problem: Der Bus war zu klein, daher mussten ein paar Gepäckstücke fast zu Hause bleiben. Glücklicherweise hatten wir einen sehr flexiblen Busfahrer, der das Gepäck kurzerhand in den Busflur stellte (ist zwar illegal, aber das ignorieren wir jetzt einfach mal).

Los geht’s,  5 Stunden Bus fahren. Zwischen der Busfahrt gab es zum Glück 2 kleine Pausen, bei denen alle auf die Toilette stürmten.

 Kleiner Tipp: Nur durch das Kindertor gehen, wenn wirklich Keiner zusieht (Annahme: Insider).

Auch die Verlockung Süßigkeiten zu kaufen war sehr  groß, da wir jedoch auf einem  Trainingslager sind, verzichteten wir darauf. 

Weiter geht es mit der Busfahrt, Manche versuchten Schlaf nachzuholen, Andere feierten Geburtstag (alles Gute nochmal Flo), für die Stimmung sorgten die Menschen, die ihre komplette Lebensgeschichte schreiend dem ganzen Bus mitteilten.

14:00 Uhr: Endlich angekommen. Noch ein paar organisatorische Sachen klären, eine kurze Pause auf dem Zimmer und los geht’s mit einem 40 -minütigen Nachmittagslauf. 

Nachdem wir wieder im Hotel ankamen, gab es ein großes Abendessen, das allen gut schmeckte. Um die anderen Trainingskollegen besser kennenzulernen, spielten wir noch ein Kennenlernspiel. 

Am Schluss noch schnell in den Pool springen und dann ab ins Bett!

Tag 2 von Elias

Nachdem wir den ersten Tag (einigermaßen) überwunden hatten, ging es für uns mit vollem Elan in den zweiten Tag. Um 7:00 Uhr weckte uns der Wecker, welcher zu meiner Überraschung die Titelmelodie von Game of Thrones spielte. Nach drei minütiger Überwindung konnte ich mich endlich dazu ermutigen, mich aus meinem Bett zu erheben. Verpeilt irgendwelche Sachen angezogen und ab zum morgendlichen Lauf um 7:15 Uhr. 

Als alle (zu unserer Überraschung) pünktlich am Treffpunkt angelangt waren, starteten wir auch sofort los. Nach rund 6 Minuten teilte sich unsere Gruppe in 3 Teile: Die ganz Schnellen (fast nur Trainer), die ehrgeizigen Athleten und die, die halbschlafend hinterher hinkten. Nach 25 Minuten purer Anstrengung waren wir endlich wieder bei unserer Ausgangsposition angelangt und dehnten noch ein paar Minuten.

Verschwitzt ging es als nächstes zum Frühstück, wo sich jeder, außer die arme Inge, ein fettes Frühstück gönnten! Danach begaben sich alle wieder in ihr Zimmer, außer die Inge… Weil sie ja keinen Zimmerkollegen hatte, nistete sie sich in dem Zimmer von mir (Elias) und Florian Maier ein (später wusste ich nicht mehr ob das Zimmer nun mir oder Inge gehörte). In unserem luxuriösen fünf Sterne Apartment vertrieben wir uns bis 9:30 Uhr unsere Zeit. Als wir dann schließlich alle hinausschmissen, machte ich mich rasch fertig führ das erste „gscheide“ Training in Porec.

9:40 Uhr. Ein letzter Blick auf die Uhr und ab zum Stadion, dass gefühlte 1000 km entfernt war. Doch nach 20 Minuten marschieren kamen wir schließlich an. Auf den ersten Blick machte das Stadion einen guten Eindruck. Es hatte eine belaufbare Bahn und es waren nicht so viele Leute dort. Auch der Ausblick passte, somit konnte das Training starten. Heute stand Technik auf dem Programm, für jeden. Wie üblich gingen wir locker Einlaufen und mobilisierten uns. Nach der Koordination arbeiteten wir an unsere letzten drei Schritte. Wir machten einige Sprünge da meinte unser Trainer Csaba, dass wir uns beeilen sollten, da ihm kalt sei. Daraufhin antwortete die doch so unschuldige Inge: „Dann zieh dir was an.“ Isaac und ich schauten uns entsetzt an und lachten dann laut los. Danach noch Auslaufen und ab zum wohlverdienten Mittagessen.

Wieder im Hotel angekommen ging es direkt zum Buffet, wo wir uns als erstes unsere Plätze reservierten, indem wir Messer und Gabel überkreuzten. Es gab reichlich Auswahl und so konnte man jeden Tag etwas Anderes ausprobieren. Mit einem Teller voller Essen gingen wir auch schon wieder zu unseren Plätzen, wo wir feststellen mussten, dass unser EINDEUTIGES Zeichen nicht funktionierte, da irgendwelche Spasten schon dort saßen. Nachdem wir einen neuen Tisch fanden, fingen wir auch gleich an unsere „Berge“ an Essen zu verschlingen. Einige Zeit später schaffte es auch Flo zu uns und zwar nicht nur mit einem Teller, sondern mit zwei bis zum Rand gefüllten Platten, neben dem unsere Portionen wie die eines Kleinkindes wirkten. 

Da ich nicht mehr als 500 Wörter schreiben darf halt ich mich ab jetzt kurz. Um 16:00 Uhr 2-tes Training. 18:30 Uhr Abendessen. Auslosung der Opfer (Spiel). 22:00 Uhr alle im Zimmer. 

Tag 3 von Laura, Vici, Vanni, Elisa, Consti & Luca

Da wir natürlich höchst motiviert waren (und die Trainer nicht mit Geld bereichern wollten), brachen wir pünktlichst um 7:15 zum Morgenlauf auf. 

Nach unserem wohlverdienten, 100% gesundem Frühstück, zog ein Teil der Gruppe zu Fuß bzw. die Hochintelligenten auf rollenden Gefährten los ins Stadion, der Rest ging laufen. 

Im Stadion teilten wir uns nach dem gemeinsamen Aufwärmen in Gruppen auf, um uns den Hürden, dem Hochsprung und dem Laufen zu widmen. 

Weder die Hürden, noch die Hochsprunganlage, noch jegliche andere Geräte, die wir nicht selbst mitgebracht hatten, waren in bester Form – ganz im Gegenteil. Doch unser Ausnahmetalent Luca fand auch gegen den Staub in der Hochsprungmatte eine Lösung: mit schnittiger Brille sprang er nahezu Besthöhen. Eine ganz neue Erfahrung machte man bei den Hürden: Eine fremdartige, rötliche Substanz trat aus den Geräten. Man munkelt, dass die kroatischen Hürden ein Eigenleben haben. 

Elisa bezwang derweil heldenhaft und voller Elan Ergometer und Stepper. Vanni erkundete gemeinsam mit Paul (ohne Navi) die kroatische Landschaft bei einem 6km Dauerlauf.

Nach diesen unglaublichen Erlebnissen trafen wir uns beim Mittagessen im Hotel wieder. Während wir wie immer gutes Essen genossen, entfaltete Elias seine Glasstapelkünste – nur zu sehen am ersten April im kroatischen Zirkus.  

In der Mittagspause war schlafen angesagt, Elisa und Vanni bewältigten den Einkauf im naheliegenden Spar mit leichten Koordinationsschwierigkeiten, wegen Überladung ihrer flotten Flitzer (Roller)).

Natürlich durften wir nicht so lange ruhen, denn die nächste Trainingseinheit wartete schon wieder auf uns … Yoga und Aquajogging zur Regeneration. Außer die Werfer - sie versuchten, zur Verärgerung des Platzwartes, das Fußballfeld mit den Speeren umzupflügen. Geschlagen verließen die Helden das Feld und erlegten auf der Heimreise beinahe eine Möwe. 

Zum Schluss gönnten sich alle zusammen das Abendessen, bei dem Vanni entschied Kugelstoßerin zu werden und deshalb ein paar Kilos zuzulegen. (Ps.: sie wird dem Laufen treu bleiben)

So enden wir hier sitzend auf der Couch und schreiben diesen Bericht über unseren Trainingstag.

Tag 4 von Chrisi und Stefan

Nachdem der für 7:15 angesetzte Morgenlauf für uns viel zu früh anfing, weckte uns unser Wecker erst um 8 Uhr. Nach einem umfangreichen und für Christian gewohnt ungesunden Frühstück ging es für uns gleich auf die Laufbahn, wo heute die wohl härteste Trainingseinheit des Trainingslagers auf dem Programm stand. Auf der Bahn angekommen schien es, als würden heute alle 300er Intervalle laufen. Während Stefan die Läufe im Alleingang absolvieren musste, konnte Christian in einer 4-köpfigen Gruppe von Mittel-und Langstreckenläufern seine Runden abspulen. Nach 10 bzw. 20 Wiederholungen war auch dieses Training erfolgreich überstanden und es ging zum wohlverdienten Mittagessen. Die von den anstrengenden Einheiten mittlerweile schon sehr müden Beine liefen am Nachmittag bei einem 40-minütigen regenerativen  Dauerlauf wieder locker. Nach dem Abendessen wurden noch einige Runden „Werwolf“ gespielt, danach war dieser sehr fordernde Trainingstag auch schon wieder vorbei.

Tag 5 in Kurzversion von Hans-Peter

Das Trainingslager hat mir sehr gut gefallen, da die Wetterbedingungen zum Laufen und die Gruppengemeinschaft ideal waren. Ich konnte das vorgesetzte Training von meinem Coach gut umsetzen, viel Umfang und qualitative Einheiten machen.

Tag 6 mit Josef-Alexander und David

Freitag der 30.4.2018 und somit der letzte Tag im Trainingslager in Porec. Das Frühstück begann eine ¾ Stunde früher als sonst um 7:00 Uhr, weil wir heute 1200er am Plan hatten. Als wir mit dem Frühstück fertig waren, rasteten wir eine Stunde im Zimmer. Nachdem wir die Koffer gepackt  hatten, machten  wir ein Foto mit  der ganzen Gruppe. Danach gingen wir ins Leichtathletik Stadion, um unser Training zu absolvieren. 1200er in 4:00 standen am Programm. Nach 3 Läufen wurde jeder Meter härter und härter…doch am Ende haben wir es geschafft - mit viel Leiden. Danach gingen wir ins Hotel und duschten uns um so schnell wie möglich Mittagessen zu gehen welches heute nicht so gut schmeckte. Danach gingen wir zum Reisebus, um unsere Heimreise anzutreten. Sportlich Grüße David Rastl und Josef-Alexander Wergles

Vielen Dank an Sabine und Andreas Rastl (USLA) für die Organisation dieser Trainingswoche!